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Unsere Freiwilligen melden sich zum Abschluß mit einem kurzen Statement wie ihr Jahr auf Rhodos war.

  • laubermonika5
  • 23. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit
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Judith

Mein Auslandsjahr auf Rhodos, in dem ich im Behindertenheim "Agios Andreas" gearbeitet habe war eine unvergessliche und besondere Zeit voller prägenden Erfahrungen. Es war ein Jahr mit vielen unfassbar schönen Erlebnissen, aber auch herausfordernden Momenten. Besonders zu Beginn war vieles neu und ungewohnt - eine andere Sprache, eine fremde Kultur und ein ganz neuer Alltag. Doch ich habe mich schnell eingewöhnt und habe gelernt mit schwierigen Situationen umzugehen und Verantwortung zu übernehmen. Im Umgang mit den Behinderten habe ich viel über Geduld, Dankbarkeit, Einführungsvermögen und Menschlichkeit gelernt. Es war nicht immer leicht und war anstrengend, aber durch die kleinen Fortschritte und Begegnungen ist mir immer wieder bewusst geworden, wie wertvoll diese Arbeit ist und es hat mich sehr gefreut jede/n einzelne/n von ihnen kennengelernt haben zu dürfen.

Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen die ich in diesem Jahr mache durfte. Sie haben mich persönlich wachsen gelassen und mir neue Perspektiven eröffnet. Die Zeit auf Rhodos hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, offen zu bleiben, sich auf Neues einzulassen und Herausforderungen anzunehmen. Denn genau das sind die Sachen, an denen man wächst und die einen auch nach diesem Jahr in Deutschland weiterbringen.

Franziska

Eine Zusammenfassung meines Jahres auf Rhodos fällt mir nicht ganz leicht. So viel ist passiert in diesem Jahr und der Start im September scheint ewig lange her.

Ich habe viel erlebt, beginned bei der Arbeit im Behindertenheim Aigos Andreas: am Anfang habe ich mich doch etwas überfordert gefühlt, eine neue Umgebung mit so viele neue Menschen denen man gerecht werden möchte und die es zu kennenlernen gilt. Aber nach den ersten Tagen hat sich ein Rhytmus eingependelt und die Beziehungen zu den Einwohner*innen gefestigt, so dass es mir echt schwer fällt das Aigos Andreas zu verlassen und nach Deutschland zurück zu gehen.

Aber auch in der Freizeit ist einiges passiert: zum ersten Mal ohne Familie wohnen und dann noch in einer WG mit 3 weiteren Jugendlichen ist gar nicht so einfach. Doch haben wir uns schnell aneinander gewöhnt und sind ein super Team geworden, dass sich nicht nur während der Arbeit gegenseitig unterstützt, sondern auch zuhause.

Die Insel Rhodos ist als Freizeit Ausgleich ein Traum, vor allem für mich, die Sonne, Strand und Meer liebt. Sowohl mit dem Auto, als auch zu Fuß habe ich mit Freunden und Familie die Insel erkundet und lieben gelernt. Wie auch nicht, bei so viel schöner Landschaft und netten Menschen. Nicht zu vergessen das leckere Essen.

Abschließend kann ich sagen, dass mir die Erfahrung eines Auslandjahres trotz aller Schwierigkeiten sehr gut gefallen hat. Ich kann es nur weiter empfehlen und werde Rhodos und das Aigos Andreas stehts in meinem Herzen behalten.

Elena

Ich hatte auf Rhodos eine ganz besondere Zeit, die mich sicherlich mein ganzes Leben in Gedanken begleiten wird. Das enge Verhältnis, das ich zu den Menschen im Agios Andreas auch ohne Worte aufbauen konnte, sowie die Freude, die sie trotz ihrer schweren Umstände zeigen konnten, haben mich besonders beeindruckt. Auch das Vertrauen, das mir die Mädchen im Waisenheim entgegenbrachten, obwohl es ihnen so schwer fällt, Menschen an sich heranzulassen, hat mich sehr berührt.

Für die Zukunft nehme ich mit, auch für die kleinen Dinge, die ich habe, dankbar zu sein und mich immer für die einzusetzen, die aufgrund ihrer Umstände benachteiligt sind. Auch wenn es viele Momente gab, in denen ich mich hilflos und traurig gefühlt habe, nehme ich ganz viele tolle Erinnerungen mit nach Deutschland.

Danke, Rhodos!

Karlsson

Als ich vor zwölf Monaten zum ersten Mal auf die Insel Rhodos kam, hätte ich nie gedacht, wie sehr mich dieses Jahr verändern würde. Ich durfte nicht nur eine neue Kultur und viele wunderbare Menschen kennenlernen, sondern vor allem auch mich selbst.

In dieser Zeit habe ich gelernt, über mich hinauszuwachsen, Herausforderungen anzunehmen und an ihnen zu wachsen. Besonders die Arbeit in Agios Andreas hat mich geprägt. Dort habe ich erfahren, wie viel Kraft, Wärme und Lebensfreude selbst in schwierigen Momenten stecken kann – und wie wichtig es ist, füreinander da zu sein.

Ich habe erkannt, wie kostbar Gesundheit ist – und gleichzeitig, dass das Leben auch mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen voller schöner Augenblicke sein kann, wenn man die richtige Unterstützung erfährt. Diese Erkenntnisse haben meinen Blick auf das Leben verändert und mir gezeigt, was mir wirklich wichtig ist.

 
 
 

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